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Wissenswertes
Bläserwettbewerb: Wettbewerbe unter Bläsergruppen auf
Landes-, Bundes- oder Europaebene, die der Erhaltung des
notengerechten Blasens der überlieferten Jagdsignale dienen.
Frischlinge: Wildschweine im 1. Lebensjahr (Ferkel). Bei
den Jugendjagdhornbläsern aus Holm Bezeichnung der
Anfängergruppe.
Fürst-Pless-Horn: Kleines Jagdhorn, das seit 1880 nach
dem Fürsten Pless benannt ist.
Jagdhorn: Hörner verschiedener Form und Größe, die als
Verständigungsmittel auf Jagden dienten. Auch heute gehört ihre
Anwesenheit zum jagdlichen Brauchtum. Da sie keine Ventile
besitzen, kann man auf ihnen nur 7 Töne blasen.
Jagdsignale: Der Kommunikation auf der Jagd dienende
Signale (z.B. "Hunderuf"), die mit dem Jagdhorn geblasen werden.
Klasseneinteilung:

Beim Jagdhornblasen werden auf Wettbewerben 4 Wertungsklassen
unterschieden:
Klasse C: Fürst-Pless-Hörner, Mindeststärke 6 Bläser, stark
eingeschränkte Signalauswahl

Klasse B: Fürst-Pless-Hörner, Mindeststärke 8 Bläser, fast alle
Signale

Klasse A: Fürst-Pless-Hörner, Mindeststärke 10 Bläser, alle
Signale

Klasse G: Fürst-Pless-Hörner und Parforce-Hörner in B,
Mindeststärke 12 Bläser, alle Signale
Kürblasen: Freie Wahl und Zusammenstellung von
Spielstücken und Fanfaren.

Parforce-Horn: Großes Jagdhorn, das aus Frankreich kommt
und dort auf der Hirschjagd zu Pferde eingesetzt wurde.

Pflichtblasen: Es wird eine Kombination von Jagdsignalen
zusammengestellt, die dann von jeder Gruppe geblasen werden
muss.

Überläufer: Wildschweine im 2. Lebensjahr. Bei den
Jugendjagdhornbläsern aus Holm Bezeichnung der
Fortgeschrittenengruppe.
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